UNSERE
EINSTELLMEISTER

  • sind vorgeglüht
  • sind immer „gealtert“ und auch in Zukunft höchst maßhaltig
  • alle Messflächen sind geläppt und damit genauer und langlebiger
  • sind in verschiedensten Legierungen und Oberflächen herstellbar
  • können auch aus dem Werkstück mit gehärteten Einsätzen
    gefertigt werden

Drehen, Fräsen oder Schleifen mit absoluter Präzision?
Kein Problem für Sie, klar. Aber nehmen wir mal an:

01

Sie müssen komplizierte Teile fertigen. Gespickt mit Maßen. Mit Maßbezügen quer durch den Raum. Mit Konturen, die keine Zeichnung richtig beschreibt.

02

Sie müssen hohe Stückzahlen produzieren.

03

Sie müssen jedes Teil messen. Weil Sie für die Automobilindustrie arbeiten. Oder die Bahntechnik. Oder für eine andere Branche, in der es darauf ankommt.

Um diese drei Herausforderungen zu bewältigen, brauchen Sie
Spezialmesstechnik. Hochsensibel, robust und einfach zu bedienen.
Und einen Einstellmeister von OPW.

Was das ist?

Ein Referenzteil für ein ganzes Werkstück. Der Einstellmeister kalibriert Ihre Messtechnik. Bringt sie auf eine perfekte Null. Wenn nötig, bei hundert Maßen gleichzeitig. Mikrometergenau. Und Sie messen dann nur noch auf Abweichungen von dieser Null. Serienfähig schnell.

Er sieht aus, als habe sich ein Produktdesigner seiner Form angenommen und dabei die Funktionstüchtigkeit vergessen – der Einstellmeister von OPW für eine Kurbelwelle.

Einstellmeister sind Bauteil-Abstraktionen, bei denen nur eines absolut genau stimmen muss: die Maße.

Einstellmeister sind Weiterentwicklungen klassischer Nulllehren, die man zur Maßkontrolle bei der spanenden Formgebung von Präzisionsteilen aus Stahl, Aluminium oder anderen Metallen benutzt.

Einstellmeister vereinen die Maßverhältnisse ganzer Werkstücke in einer Lehre. Gebraucht werden sie bei komplizierten Teilen mit einer Vielzahl von Maßen, räumlichen Maßbezügen und auch komplizierten Oberflächenkonturen, die in großen Stückzahlen hochgenau hergestellt und vermessen werden müssen.

Zumeist werden dabei speziell für das Werkstück entwickelte Messeinrichtungen verwendet, die taktil oder pneumatisch messen – serienfähig schnell. Solche Messeinrichtungen müssen vor der Messung – aber auch turnusmäßig zwischendurch – kalibriert („auf Null gesetzt“) werden. Das geschieht am besten mit hochgenauen Einstellmeistern.

Motorteile wie Kurbelwellen oder Getriebegehäuse sind typische Beispiele für Bauteile, bei denen Einstellmeister helfen können, ebenso Gehäuseteile aus der Medizintechnik oder anderen Bereichen des Präzisionsmaschinenbaus.

So sieht die DNA einer Kurbelwelle aus.
Der Bauplan zu einem Getriebegehäuse in echtem 3D.

Mit Einstellmeistern von OPW lassen sich Abstände, Radien oder Achswinkel bis auf einen Mikrometer genau einstellen und Konturen absolut exakt in die Messeinrichtung einlesen. Wie alle Messmittel, sind Einstellmeister auf Mess-Normbedingungen hin ausgelegt, zumeist auf eine Temperatur von 20° C und ein bestimmtes Raumklima.

Wie entstehen Einstellmeister?

Einstellmeister herzustellen, die absolut maßgenau sind – und es auch über Jahre hinweg bleiben – setzt die vollkommene Beherrschung von Werkstoff und Maschine voraus. Einstellmeister können deshalb als das Nonplusultra der Metallbearbeitung gelten. Sie sind Manufakturprodukte.

Wie gesagt, Einstellmeister sind Abstraktionen. Ihr wichtigstes Anliegen ist es, die Maße eines Bauteils so darzubieten, dass sie sich optimal in die Messeinrichtung einlesen lassen. Hingegen sollten sie alles weglassen, was die Handhabung erschwert. Insofern ist hier weniger von Vereinfachung als von Neukonstruktion die Rede. Manche Einstellmeister lassen am Ende gar nicht mehr erkennen, zu welchem Bauteil sie die Vorlage sind.

Wie man Einstellmeister an sich perfekt entwickelt und produziert, weiß OPW. Wie indes die Produktions- und Messbedingungen vor Ort sind, das wissen nur Sie als Kunde. Einen Einstellmeister zu entwerfen, ist deshalb stets ein Gemeinschaftsprojekt. Jedenfalls die ersten Schritte.

Mit präzisem Drehen und Fräsen ist es dabei nicht getan. Alle Messstellen werden – sobald es geometrisch möglich ist – von OPW geläppt. Und damit Einstellmeister auch nach einem langen Zeitraum keinen µ Maßverzug aufweisen, werden sie von OPW künstlich gealtert.

Wann brauche ich einen Einstellmeister aus Originalwerkstoff?

In besonders komplizierten Fällen werden Einstellmeister nicht aus Lehrenstahl, sondern direkt aus einem Originalbauteil gefertigt – eine Spezialität von OPW. Lediglich die Maßflächen und Maßkanten werden dabei durch Einsätze aus Lehrenstahl oder Hartmetall ersetzt. Wann kann das erforderlich sein? Hier eine kurze Checkliste:

01

Das Originalbauteil lässt sich aus Lehrenstahl auch mit geschickter Abstraktion nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand nachbauen – beispielsweise, weil es sich um ein kompliziert geformtes Gussteil handelt.

02

Das Originalbauteil ist groß und aus einem leichten Metall. Ein Nachbau aus schwerem Lehrenstahl wäre auf der Messeinrichtung nicht handhabbar.

03

Das Originalbauteil zeigt ein unkalkulierbares Temperaturverhalten, und eine Messung bei Normtemperatur ist nicht möglich. In dem Fall muss der Einstellmeister aus Originalwerkstoff das Temperaturverhalten des Bauteils wie eine „Black Box“ nachbilden.

OPW – Ein deutsches Familienunternehmen, weltweit unterwegs.

1951

Das Originalbauteil lässt sich aus Lehrenstahl auch mit geschickter Abstraktion nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand nachbauen – beispielsweise, weil es sich um ein kompliziert geformtes Gussteil handelt.

HEUTE

Das Originalbauteil ist groß und aus einem leichten Metall. Ein Nachbau aus schwerem Lehrenstahl wäre auf der Messeinrichtung nicht handhabbar.

Alles selbst machen, ist die Devise von OPW. Für die Produktion gilt das genauso wie für die Unternehmensführung.

www.opw.de

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